Bei einer Photovoltaikanlage fließt der erzeugte Strom von den Photovoltaikmodulen zum Wechselrichter, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandelt.Dieser Wechselstrom wird dann zur Stromversorgung von Verbrauchern wie Geräten oder Beleuchtung verwendet oder in das Netz zurückgespeist.Allerdings kann es in manchen Fällen zu einer Umkehr des Stromflusses kommen, insbesondere wenn die Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als der Verbraucher benötigt.Wenn in diesem Fall das PV-Modul noch Strom erzeugt und die Last wenig oder gar keinen Strom verbraucht, kann es zu einem Rückstromfluss von der Last zurück zum Netz kommen, was zu Sicherheitsrisiken und Geräteschäden führt.
Um diesen Rückstromfluss zu verhindern, sind Photovoltaikanlagen mit Rückstromschutzeinrichtungen bzw. -einrichtungen ausgestattet.Diese Geräte sorgen dafür, dass der Strom nur in die gewünschte Richtung fließt, vom Photovoltaikmodul zur Last oder zum Netz.Sie verhindern einen Stromrückfluss und schützen Anlagen und Geräte vor möglichen Schäden.Durch die Integration der Anti-Rückstrom-Funktion können PV-Anlagenbetreiber einen sicheren und effizienten Betrieb gewährleisten, Rückstromrisiken beseitigen und Sicherheitsstandards und -vorschriften einhalten.
Das Hauptprinzip der Wechselrichter-Rückflussverhinderung besteht darin, die Spannung und Frequenz des Stromnetzes in Echtzeit zu erfassen, um die Steuerung und Regelung des Wechselrichters zu realisieren.Im Folgenden sind mehrere Methoden aufgeführt, um den Rückflussschutz des Wechselrichters zu realisieren:
DC-Erkennung: Der Wechselrichter erkennt direkt die Richtung und Größe des Stroms über den Stromsensor oder Stromdetektor und passt die Ausgangsleistung des Wechselrichters entsprechend den erkannten Informationen dynamisch an.Wenn ein Rückstromzustand erkannt wird, reduziert oder stoppt der Wechselrichter sofort die Stromversorgung des Netzes.
Rückstromschutzgerät: Ein Rückstromschutzgerät ist normalerweise ein elektronisches Gerät, das einen Rückstromzustand erkennt und entsprechende Kontrollmaßnahmen ergreift.Typischerweise überwacht ein Rückflussverhinderer die Spannung und Frequenz des Netzes und passt, wenn er einen Rückfluss erkennt, sofort die Ausgangsleistung des Wechselrichters an oder stoppt die Stromlieferung.Die Rückflussverhinderung kann als Zusatzmodul oder Komponente des Wechselrichters eingesetzt werden, die entsprechend den Anforderungen des Wechselrichters ausgewählt und installiert werden kann.
Energiespeicher: Energiespeicher können helfen, das Rückflussproblem des Wechselrichters zu lösen.Wenn der vom Wechselrichter erzeugte Strom den Lastbedarf des Netzes übersteigt, kann der überschüssige Strom in einem Energiespeicher gespeichert werden.Energiespeicher können Batteriepacks, Superkondensatoren, Wasserstoffspeicher usw. sein. Wenn das Netz zusätzlichen Strom benötigt, kann der Energiespeicher den gespeicherten Strom freigeben und die Abhängigkeit vom Netz verringern, wodurch ein Rückfluss verhindert wird.
Spannungs- und Frequenzerkennung: Der Wechselrichter erkennt nicht nur den Strom, um festzustellen, ob Rückstrom auftritt, sondern überwacht auch die Netzspannung und -frequenz, um einen Rückstrom zu verhindern.Wenn der Wechselrichter feststellt, dass die Netzspannung oder -frequenz außerhalb des eingestellten Bereichs liegt, reduziert er die Stromzufuhr zum Netz oder stellt sie ganz ein, um Rückströme zu verhindern.
Es ist zu beachten, dass die genaue Methode zur Verhinderung des Rückflusses des Wechselrichters je nach Marke und Modell des Wechselrichters unterschiedlich sein kann.Daher wird empfohlen, bei der Verwendung des Wechselrichters das Produkthandbuch und die Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen, um die spezifische Realisierung und Funktionsweise seiner Anti-Rückstrom-Funktion zu verstehen
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 21. Juli 2023